// Der bei Ebbe wie vergessene Haarhunde dahinliegende Seetang säufzt bei jedem Möwenschiss kurz auf, unhörbar, aber klar ersichtlich. Die Möwe liegt den ganzen langen Tag da und pickt sich die unvorsichtigsten Fische in den Schnabel. Sie wohnt hier und es ist ihr egal, wer sonst noch da ist, dieser ungehorsame Affe der Luft.
Der Wind bläst seine kurzen starken Böen unter Haut und Zehennägel und schupft dicke Tropfen von den Bäumen. Der Gestank des Wassers lockt an, wer auch immer das gerne haben mag. Die See ist rau, die Oberfläche bricht sich ins millionste, wenn der Wind mit seinen Fingern darüber fährt. Er ist lautlos und doch hörbar wenn er die sich biegenden Stämme schallen lässt. Die Blätter lachen nur, wenn er sie kitzelt und die Regengüsse donnern nieder.
Die Sonne zieht die Flut an und mit ihr kommt die Ruhe, das Seichte, die gigantisch hohen Inseln, die, wie die Muskeln von Göttern sich auftürmen und die verdammte Abenddämmerung gottesgleich erstrahlen lässt. Die Vögel singen zueinander und miteinander in den Horizont und bieten Einhalt der Stimmung, ihrer Stimmen die die Stimmung verzückt. Langsam verkriechen sich die Haarhunde nach dem letzten tiefen Atemzug unter Wasser und warten.
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